Im Rahmen der Podcastreihe Welt bewegt der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) leitete Prof. Dr.-Ing. Ulrich Wagner, TUM Emeritus of Excellence, eine interdisziplinäre Podiumsdiskussion zur Rolle der Kernfusion im Energiesystem der Zukunft.
Das Gespräch fand im September 2025 an der Universität Würzburg statt – als Abschluss eines Symposiums, das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gemeinsam mit der BADW, dem Forum Technologie und dem Schelling-Forum veranstaltet wurde.
Mit Wagner diskutierten Hans-Martin Henning (Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme), Harald Lesch (LMU München), Thorsten Müller (Stiftung Umweltenergierecht), Karin Pittel (ifo Institut für Wirtschaftsforschung) und Jan Wörner (acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften).
Die Runde erörterte technologische Ansätze wie Magnet- und Laserfusion, ökonomische Fragen zu Kosten und Förderung sowie die gesellschaftliche Akzeptanz der Technologie. Im Mittelpunkt stand die Frage, inwiefern Kernfusion eine Ergänzung oder Konkurrenz zu bestehenden erneuerbaren Energien darstellen kann.
In seiner Einführung verwies Wagner auf das von der TUM Senior Excellence Faculty 2024 veranstaltete Symposium „Novel Nuclear Technologies – Towards a Greenhouse-Gas-Free Basic Energy Supply“, aus dem der gleichnamige Publikation bei TUM.University Press hervorgegangen ist. Beide Formate verdeutlichen, wie wichtig eine technologieoffene und verantwortungsbewusste Diskussion über zukünftige Energiekonzepte ist.
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